1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969
1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979
1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999
Im November des Jahres 1957 übernahm die Bundeswehr die Kaserne in Hambühren.
Nachdem ein Vorkommando erste Vorbereitungen erledigt hatte, verlegt die 2./ Fernmeldeabteilung 711 von Osnabrück nach Hambühren.
Bedingt durch die Wohnungsnot im Standortbereich Celle, waren die Unteroffiziere der 2./FmAbt 711 in Hambühren zwangsläufig kaserniert.
Die ersten, am neuem Standort stationierten Unteroffiziere
haben sich unter der Führung des damaligen Kompaniefeldfebels, OFw Billerbeck, zum Unteroffizierkorps zusammengeschlossen, und sich eine Satzung auferlegt.
Die Absicht des Unteroffizier-Korps war in erster Linie die Pflege der Kameradschaft aber auch eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit, mit dem Ziel der besseren Verständigung mit der einheimischen Bevölkerung.
Einmal monatlich wurde ein Unteroffizier-Abend unter Leitung des Vorstandes durchgeführt. Die Mitglieder rekrutierten sich vorwiegend aus kriegsgedienten, ehemaligen Wehrmachtsangehörigen und vom Bundesgrenzschutz (BGS) übernommenen Unteroffiziersdienstgraden.
Nachdem die ersten ungedienten, jungen, freiwilligen Soldaten ihren Unteroffizierlehrgang bestanden hatten, konnten auch sie in das Unteroffizier-Korps aufgenommen werden.
Das Zeremoniell der Aufnahme in das Unteroffizier-Korps geschah durch die persönliche Vorstellung, den obligatorischen Aufnahmetrunk und der Willensbekundung für das Unteroffizier-Korps einzutreten.
Erstes gemeinsames Foto der Unteroffiziere.
Es wurde den ersten Reservisten zur Erinnerung überreicht.
In diesen Jahren war der Geist der Truppe noch recht traditionell geprägt. Wenn gefeiert wurde, waren die vorgesetzten Offiziere selbstverständlich mit dabei. So wurde in einer Feierstunde der Unteroffiziere im Juli 1959 der Hptm Cofalka zum "Rittmeister Dr. h.c", Olt Hänsel zum "Ritter Fredo der Kühne" und OFw Wittkowski zum "Fürsten Hannes der Fröhliche" geschlagen. Im Rahmen der gleichen Veranstaltung wurden die Kameraden OFw Billerbeck und Mathibe zum "Oberstfeldwebel auf Lebzeiten" ernannt.
Am 3. September haben die Unteroffiziere wieder einmal Grund zum Feiern.
An diesem Abend wird der Sektorchef und Kasernenkommandant, Major Neumann (1957 bis 1965), zum Ehrenpräsident des Unteroffizier-Korps ernannt. Die Ehrenpräsidentschaft wurde von ihm mit großem Engagement ausgefüllt.
(Als Oberstleutnant in den Ruhestand versetzt, ließ er die Kontakte zur Unteroffizier-Vereinigung, bis zu seinem Tode im Juni 2001, nicht abreißen).
Am selben Abend erhält Dr. h.c. Cofalka, aus Anlass der Geburt seiner Zwillingstöchter, einen Patenbrief des Unteroffizierkorps.
Dr. h.c. Cofalka verpflichtet sich aus Dankbarkeit, seine Töchter zum Zwecke der Verheiratung, dem Unteroffizier-Korps zur Verfügung zu stellen. Natürlich wurde alles beurkundet und mit Siegel versehen.
Nachdem der eigene, innere Aufbau des Unteroffizier-Korps abgeschlossen war, wurden Kontakte zur Öffentlichkeit aufgenommen und ausgebaut.
Als die Soldaten der Kaserne Hambühren im heißen Sommer 1959 an 13 Waldbrandeinsätzen erfolgreich teilnahmen, entstanden erste, feste Verbindungen zur Zivilbevölkerung.
An das Unteroffizier-Korps erging das erste Mal eine Einladung seitens der Kyffhäuserkameradschaft Wietze zu einem Luftgewehr-Pokalschießen. Der Wanderpokal der Kyffhäuser Kameradschaft Wietze wurde 1959,60,61 von den Unteroffizieren des Unteroffizier-Korps (die Einheit trägt mittlerweile die Bezeichnung Fernmeldesektor B) gewonnen.
sitzend: Thießen, Leyding, Wiegand, Mühlenbruch, Stoffers,
stehend: Rauscher, Groh, ???,???, Pohl, Erkel
Am 06. November 1959 treffen sich die Unteroffiziere der Einheit mit 12 Kameraden des Kyffhäuser- Bundes zu einem kameradschaftlichen Beisammensein. Der Ehrenpräsident des Unteroffizier- Korps, Major Neumann und der 1. Vorsitzende der Kyffhäuser- Kameradschaft sprechen die Begrüßungsworte. Im
Verlauf des Abends wird ein Vergleichsschießen durchgeführt, dass die Soldaten mit 192 zu 175 Ringen für sich entschieden.
Am 19.September übergibt der 1. Vorsitzende den neuen Unteroffizier-Unterhaltungssraum an das Korps. Der Raum wurde von den Korpsmitgliedern in freiwilliger Leistung gestaltet.
Der Korpsführer, HFw Quint, macht dazu nachfolgende Notiz:
Einweihung des Uffz.-Unterhaltungsraumes
Am 19. September 1959, um 15.00 Uhr,
wurde durch den 1. Vorsitzenden des
Uffz.-Korps, Herrn Ofw. Billerbeck, der
neue Uffz.-Unterhaltungsraum dem Uffz.-Korps
übergeben.
Der Unterhaltungsraum (siehe beiliegende Bilder)
wurde von Kameraden des Uffz.-Korps in freiwilliger
Arbeit geschaffen. Die Einrichtungsgegenstände
wurden teils von den verheirateten Kameraden gestiftet,
teils aus der Kasse des Uffz. - Korps finanziert.
Es folgten weitere Verbindungen zu anderen Vereinen in Celle Stadt und Land.
Gemäß der bereits in den Anfangsjahren formulierten Satzung des Unteroffizier-Korps, ist über jede Versammlung ein Protokoll anzufertigen.
Nachfolgend ein Auszug aus dem Protokoll der Unteroffizier - Besprechung vom 05.04.1960:
In Anwesenheit von 4 Unteroffizieren m. P. und 27 Unteroffizieren o. P. wurde am 05.04.1960 die monatliche Unteroffizier-Besprechung abgehalten. Nach Verlesen der Satzungen des Unteroffizier - Korps wurden die schon angekündigten Beitrittserklärungen unterschrieben. Zum Thema Unteroffizier-Unterhaltungsraum: Die Ausstattung wird von der Verwaltung in der nächsten Zeit vorgenommen. Die Feier am Vatertag wird wie beschlossen per Fuß vorgenommen. Weitere Erklärungen folgen am nächsten Unteroffizier - Abend, der zu Beginn des nächsten Mo-nats (Mai) stattfinden soll. Ihm voraus geht die üblich monatliche Besprechung. An diesem Unteroffizier-Abend werden folgende Kameraden in das Unteroffizier - Korps aufgenommen: Unteroffizier Domnick, Unteroffizier Nellshen, Unteroffizier Krüger. Für ein geplantes Kompaniefest wurde ein Festausschuss gebildet, der sich aus folgenden Kame-raden zusammensetzt: Stabsunteroffizier Röhrig, Stabsunteroffizier Reiß, Unteroffizier Sturm, Unteroffizier Domnick. Unteroffizier Heppner, Unteroffizier Koslowski, Unteroffizier Gundlach, Unteroffizier Meinecke, Unteroffizier Torno, Unteroffizier Wolff, Unteroffizier Hampel, Unteroffizier Thiessen, Unteroffizier Kruse, UnterofUnteroffizier Stürzwage. Weiterhin wurde festgelegt, dass wie in den vergangenen Jahren, auch in diesem Jahr Ostergrüße an die Unteroffizier - Korps der verschiedenen Schwestereinheiten versendet werden.
Ende des Auszugs.
Spieß Billerbeck zum Ehrenmitglied ernannt
Zu Ehren seines unermüdlichen Engagements für das Unteroffizier-Korps wird am 10. Mai 1960 der "Oberstfeldwebel a.L." Billerbeck zum Ehrenmitglied ernannt.
hier folgt der Link zur Urkunde:
Wehrbetreuungsfahrt:
Am 6 Mai nahmen das Unteroffizier-Korps an einer sog. Wehrbetreuungsfahrt in das Weserbergland teil. Außer dem Hermannsdenkmal wurden noch die Externsteine sowie die Städte Minden, Detmold und Bad Salzuflen besichtigt.
Starker Zulauf im Unteroffizier-Korps. Im Verlaufe der März Versammlung werden 10 neue Mitglieder aufgenommen.
In der April- Versammlung wurden weitere Mitglieder aufgenommen: Unteroffizier Waraxa, Unteroffizier Heinrichs, Unteroffizier Maercklin, Unteroffizier Krajewski, Unteroffizier Heidenreich, Unteroffizier Reynders, Unteroffizier Pade und Unteroffizier Kiewening.
Im September werden weitere Kameraden aufgenommen: Unteroffizier Wehmeier, Schneider, Petersen, Knoblich, Gitter, Vespermann, Scholte und Ebneter.
Im weiteren Verlauf dieser Versammlung wurde, aufgrund persönlicher Differenzen einiger Mitglieder, erstmals über die Einrichtung eines Vereinsausschusses nachgedacht. Dieser Ausschuss soll vereinsintern Streitigkeiten beilegen.
Krise im Verhältnis zum SV Hambühren.
Nach einer Schlägerei zwischen Mitglieder des Sportvereins und Soldaten, Ort des Geschehens war die Gaststätte Domrich, wird dem SV- Hambühren die Nutzung der Sporthalle auf dem Gelände der Kaserne untersagt.
Der 1. Vorsitzende des SV erscheint bei den Unteroffizieren und bittet um Einrichtung eines Klärungsausschusses, der die Angelegenheit behandeln soll. Nach hitziger Debatte überwiegt die Einsicht, dass ein gutes Verhältnis zur Zivilbevölkerung von übergeordneter Bedeutung sei.
Ein Ausschuss wird gebildet, als unparteiischer Schiedsmann wird OFw Stamm gewählt.
In einem Protokoll über die Aussprache wird das unfaire Verhalten von Sportkameraden gegenüber dem Unteroffizier Hirnschal erwähnt.
Fazit der Aussprache war, dass beide Parteien einsehen, ein Gegeneinander Unteroffizier- Korps / Sportverein schadet beiden. Beide Seiten erklären den Willen zu einem natürlichen Miteinander.
An der Aussprache haben teilgenommen:
- von Seiten der Unteroffiziere: OFw Joch, Fw Quint, SU Rosenberg, U Mercklin, U Brümmer.
- vom Sportverein: Herr Oetzel, Herr Schäfer, Herr Kaiserseder.
Wir erinnern uns an den September 1959:
Die Zwillingstöchter des Hauptmanns Cofalka waren dem Unteroffizier-Korps versprochen.
Mittlerweile ist Hauptmann Cofalka zum Sektor A nach Großenbrode versetzt. Es kommt zu Ungewissheiten, die beseitigt werden müssen.
Am 11. Juni 1962 erreicht den Sektor B nachfolgendes Fernschreiben:
Die Antwort auf dieses Fernschreiben folgte prompt ( Hptm Cofalka war mittlerweile nach Köln versetzt.)
Im November hat der Spieß die Nase voll.
Dauernd fehlen im Unteroffizier-Speisesaal Besteckteile. Nach der Uffz.- Besprechung (!) am 06.11.62 befiehlt er:
"...alle Unteroffiziere o.P. empfangen gegen Unterschrift beim Nachschub- Uffz, StUffz Finkendey, ein komplettes Essbesteck. Dieses Besteck bleibt am Mann und wird an jedem Abend gegen ein sauberes Besteck (Teile) getauscht."
Die, bereits im Vorwort erwähnte Spannung zwischen den "alten Säcken" und der neuen Generation nahm zu. Ein Grund hierfür war das regiede Einziehen der ausstehenden Vereinsbeiträge.
Einige "Jungspunde" nahmen die Art und Weise wie sie drangsaliert wurden nicht widerspruchslos hin. Andere kehrten der Vereinigung den Rücken.
Im Januar muss der Chef einschreiten, weil es wiederholt Klagen über den Lärm in der OHIO- Bar gibt. Es erfolgt nachfolgender "Befehl an alle Uffz.- Dienstgrade":
Am 8. Februar wird ein Kappenfest organisiert.
Die engagierte Kapelle sagt kurzfristig ab, Ersatz stellt eine Kapelle aus dem Fm-Aufbau- Lehrgang I/64. Der Kostenbeitrag beträgt 1,- DM.
Auch über diese Veranstaltung machte sich Spieß Quint seine Notiz:
Einige Notizen über unser Unteroffiziersfest am 29. August.
Wie vorhergehend erwähnt, war am 29. August 1964 unser Unteroffiziersabend. Sehr nett eingeräumt worden war das Fw-Heim und zwar mit der Einschränkung, die Offiziersseite dieses Mal unberücksichtigt zu lassen. Trotz widriger Umstände waren immerhin 70 Personen anwesend. Die Anzugfrage konnte Gott sei Dank, kurzfristig noch gelöst werden (Zivil). Die Bewirtschaftung der "Ohio-Bar" lag in Händen von Fw Wolff und SU Schneider, die ihre Aufgabe großartig lösten. Nach einigen Begrüßungsworten durch den Korps-Führer wurde gleich das Tanzbein geschwungen, so daß eine steife Stimmung überhaupt nicht aufkam. Gegen 01:00 Uhr brachen die ersten Ehepaare auf, um nach Hause zu fahren. Die ganz Unentwegten feierten bis in den frühen Morgen hinein.
Im April befindet sich der Chef zur Kur in Schwangau.
Der Spieß hält ihn schriftlich auf dem laufenden. Am 17.04. schreibt er nachfolgenden Bericht:
Sehr geehrter Herr Major!
Ich darf mir erlauben, Ihnen einen kleinen Zwischenbericht über die Dinge zu geben, die sich inzwischen in Hambühren ereignet haben. Doch vorweg hoffe ich, daß Ihnen die Kur gut tut und wir hier am 11. Mai einen Chef haben, der vor Energie platzt.
Beim Sektor haben wir eine Geldsammlung gestartet, bei der der erfreulich hohe Betrag von 536,28 DM eingegangen ist. Da ich aber nur einen runden Betrag von 5oo,-- DM an Frau Butenschön schicken möchte, kann ich gleich Ihre an Frau Butenschön aus Ihrer Privattasche verauslagten 20,-- DM mit abrechnen. Ich sende Ihnen 15,- DM und darf die restlichen 5,--DM als Ihren Beitrag zur Geldsammlung einbehalten. Major Hahn wird Frau Butenschön im Rahmen der Geldüberweisung noch einige persönliche Zeilen schreiben.
Vorgestern war mal wieder ein Soldat so intelligent und hantierte mit der Pistole im Wachlokal herum. Es löste sich ein Schuß, der in die Wand einschlug. Gott sei Dank, kam keine Personen zu Schaden. Vernehmungen mußten gemacht werden, die dann zuständigkeitshalber an Hptm Dahnert, Chef des Soldaten in Wietzenbruch, abgegeben wurden. (Rgt 71 wurde benachrichtigt).
Gestern sind die StUffz Roth, Hurrelbrink und Balser Feldwebel geworden. Anfang der Woche hat unser Wiegand sich einen Wagen gekauft, einen Fiat Jagst 775. Sie sehen Herr Major, daß immer wieder etwas Neues anliegt. In Clenze ist auch alles in Ordnung. R. kommt schon zurecht da oben. Inzwischen ist die Abberufung des alten Fm-Lehrganges eingetroffen. Von den 15 Soldaten werden 10 Mann nach Osnabrück abgegeben. Der UAL ( Praktikum ) ist auch angelaufen. L. hat sich, wie nicht anders zu erwarten war, auf eigenen Wunsch ablösen lassen. Am 27. und 28. April ist in Osnabrück eine Chefbesprechung, an der auch die Personalverwalter und S4 - Sachbearbeiter teilzunehmen haben. Das wäre in groben Zügen alles, was aus Hambühren zu berichten ist. Abschließend darf ich Ihnen, sehr geehrter Herr Major, alles Gute, viel Gesundheit und nur sonnige Tage in Schwangau wünschen.
Recht herzliche Grüße von Major Hahn und von dem scheidenden Lt Portner.
Ihr Kompanie - Feldwebel
(Anm. des Verf.: Der Gefr. Butenschön war, am Tage seiner Entlassung, beim Überqueren der B214 tödlich verunglückt.)
Unteroffizier-Abend im Fw-Heim.
Am 10. November trafen sich die Unteroffiziere der Einheit zu einem Unteroffizier-Abend im Fw-Heim. Das Motto der Veranstaltung war "Unteroffizier-Korps / Unteroffizier- Vereinigung".
Das Ziel der Zusammenkunft war, eine Vereinigung für Unteroffiziere zu gründen, deren Mitgliedschaft auf freiwilliger Basis beruht. Gleichzeitig war beabsichtigt diesen Verein "Unteroffizier-Vereinigung" zu nennen. Mit Stimmenmehrheit wurde die Unteroffizier-Vereinigung Hambühren, die von freiwilligen, beitragszahlenden Mitgliedern aus beiden Einheiten getragen wurde, ins Leben gerufen. Fw Wulf legt am 09.11.64 den Entwurf der ersten Satzung für die Unteroffizier-Vereinigung vor.
Anm. d. Verf.: Unteroffiziers-Korps bzw. Unteroffizier-Vereinigung:
Traditionell bilden alle Unteroffiziere einer Einheit das Unteroffizier-Korps. Alle Unteroffiziere werden mit der Beförderung zum Unteroffizier automatisch Mitglied des Korps, ob sie wollen oder nicht. Der Führer dieses Korps ist grundsätzlich der Kompaniefeldwebel (Spieß).
In diesen Tagen spielen noch dienstliche Angelegenheiten eine wesentliche Rolle bei den Versammlungen der Unteroffizier- Vereinigung.
Bei der Versammlung am 21.01.65 wird beschlossen, dass im Speisesaal nicht mehr militärisch zu grüßen sei. Lediglich die Tageszeit zu bieten ist angesagt.
Ein Tagesordnungspunkt bei der Versammlung am 25.11.65 war z. B. das Thema "Grußpflicht der Kasernenposten gegenüber allen Offizieren und Unteroffizieren".
Auch sollte darüber abgestimmt werden, ob jeder, der während der Versammlung einen Kameraden mit Dienstgrad und Namen anspricht, 1,- DM in die Vereinskasse zahlen muss.
Am 03. November verunglückte der Gefreite U.A. Hartje tödlich.
Am Tage der Beerdigung wurde er posthum zum Unteroffizier befördert und in die Unteroffizier-Vereinigung aufgenommen.
Das erste Kostümfest der Vereinigung wurde am 18.01.1967 gefeiert.
Auf der Versammlung am 10.02. 67 wird beschlossen, dass der Name der Vereinigung in "Unteroffizier-Vereinigung Hambühren" umbenannt wird.
Zum ersten Ehrenmitglied der "neuen" Unteroffizier-Vereinigung (und der zweite überhaupt) wird am 11. August 1967 der Kamerad Wiegand gekürt und im Oktober 67 mit einem zünftigen Fest in den Ruhestand versetzt.
Das Ehrenmitglied des Unteroffizier-Korps, Arthur Mollet, tritt (wieder) in die Unteroffizier-Vereinigung ein.
Der Kommandierende General der 6. Luftwaffen Division, General Möller, macht am 10.09.67 seinen Abschiedsbesuch bei den Fernmeldern in Goslar. Auch eine Abordnung der Unteroffiziere aus Hambühren nimmt an dieser Veranstaltung teil.
Von der Unteroffizier-Vereinigung Hambühren wird der General mit einem Zinnteller als Abschiedsgeschenk bedacht. Der Teller wird von OFw Wiegand überreicht.
Mit Schreiben vom 26.09.1967 bedankt sich der General noch einmal schriftlich für das Abschiedsgeschenk.
1968 gibt es im Standort Hambühren eine truppendienstliche Umorganisation.
Der Fernmeldesektor B verlegte nach Lüchow Dannenberg und die in Hambühren verbliebenen Soldaten (des Truppendienstes und der Technischen- und Betrieblichen Analyse) wurden in den neu aufgestellten Fernmeldesektor Q eingegliedert, das Personal der Fernmeldeaufklärung HF, dem Fernmeldesektor D als II. Zug unterstellt.
Der Chef des Fernmeldesektor D mit seinem Truppendienst und dem I. Zug Fernmeldesektor D befinden sich in Osnabrück.
Hierdurch ergibt sich als Besonderheit, dass am Standort Hambühren zwei Unteroffizier-Korps existierten. Nämlich das des Fernmeldesektors Q mit dem Spieß hier vor Ort und das des II./FmSkt D mit dem Spieß in Osnabrück. Ein Zustand, der den am Standort Hambühren dienenden Unteroffizieren nicht behagte.
Die Konsequenz daraus ist, dass die Unteroffizier-Vereinigung ein größeres Gewicht erhält. Sie war für die Unteroffiziere beider Einheiten die traditionelle Interessengemeinschaft.
Die Kameraden Cohrs, Meissner, van Dettum, Reinecke, Weschinski werden aus Großenbrode nach Hambühren versetzt und am 08.03.68 in die Vereinigung aufgenommen.
In der Juni- Versammlung wird beschlossen, dass sowie in Uniform und auch in Zivil an der Versammlung teilgenommen werden kann.
Am 10.10.68 sind Neuwahlen fällig. Der langjährige 1. Vorsitzende der Unteroffizier-Vereinigung, Wolf-Rüdiger Wulf legt sein Amt wegen der Versetzung zum FmBer 70 in Trier nieder. In Anerkennung seiner Verdienste um die Vereinigung wird er zum Ehrenmitglied ernannt.
Auch der langjährige Schriftführer, Engelbert Lambert, wird nach Trier versetzt.
Die Uffz.-Vereinigung des FmSkt C in Goslar lädt zu einem Fest im Dorfgemeinschaftshaus in Wieda / Südharz ein. Die Unteroffiziere aus Hambühren müssen absagen, weil sie am 09.11. selbst ein Fest in Ahnsbeck feiern. Außerdem stehen für Fahrt in den Harz, wegen der Verlegung des Sektors nach Neutramm, keine Fahrzeuge zur Verfügung.
Auf der Jahreshauptversammlung im November wird Hauptfeldwebel Klaus Schade zum 1.Vorsitzenden gewählt.
Im April des Jahres stellt StFw Wagner an die Bundesgeschäftsstelle des Bundeswehrverbandes eine Anfrage über Rechtsfragen in bezug auf die Gründung eines eingetragenen Vereins für die Unteroffiziere am Standort Hambühren.
Fußballmannschaft 1969
Der Sektorfeldwebel (gleichzeitig Führer des Unteroffizier-Korps), Peter Riedel, tritt am 3.12.70 aus Verärgerung über die "Zustände" in der Unteroffizier-Vereinigung aus der Vereinigung aus.
Die Vollversammlung im Dezember d. J beschloss, Wolf- Rüdiger Wulf zum Ehrenmitglied zu ernennen.
Mit dem Pokalschießen der Kyffhäuser-Kameradschaft im Jahre 1959 (das Unteroffizier-Korps wurde damals zu einem Vergleichsschießen nach Wietze eingeladen.) wurde der Grundstein für eine Veranstaltungsreihe gelegt, die bis weit in die 80er Jahre hinein fester Bestandteil der Aktivitäten unserer Unteroffizier-Vereinigung war.
Dieser Anlass gibt den Anstoß, solche Veranstaltungen mit bundeswehreigenen, großkalibrigen Waffen, wie MG, G3 und P1, zu organisieren. Abordnungen aller befreundeten Schützenvereine, der Polizei und der verschiedenen in Celle und Umgebung stationierten NATO-Streitkräfte folgen den Einladungen. Die Gäste bedankten sich durch Gegeneinladungen zu Vergleichsschießen, bei denen auch mit Kleinkaliber- und Luftgewehr geschossen wurde.
Am 16.10. sollen die Hambührener Schützen einmal mit richtigen Waffen schießen. Die Unteroffizier-Vereinigung hat aus diesem Grund zu einem Vergleichsschießen mit P1 und G3 eingeladen. Das Schießen fand auf dem Schießplatz "Im Röthel" in Wietzenbruch statt. Das Schießen endete mit einem deutlichen Sieg der Unteroffiziere.
Zum Abschluss wurde in der OHIO- Bar ein gemütliches Beisammensein mit den Schützenbrüdern veranstaltet.
OFw Wolfgang Wirth verunglückt am 14. April auf der B214 bei Km- Stein 12,6 tödlich.
Er starb im Alter von 29 Jahren.
Hauptfeldwebel Klaus Vespermann wird zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Der Fußball war für die Unteroffizier-Vereinigung ein ausgezeichneter Anlass, die Öffentlichkeitsarbeit auszugestalten.
Der Spaß wurde bei den Spielen dabei nie vergessen, besonders nicht bei Spielen wie am 22. Oktober 1972. Eine Wohltätigkeitsveranstaltung war Anlass für dieses lustigen Treffens mit dem Schützenverein Hambühren, wobei die Schützenschwestern die Spielleitung übernahmen.
Rechtzeitig zur Jahreshauptversammlung stellt der Sektorfeldwebel einen Wiederaufnahmeantrag. Seiner Ansicht nach hat die Vereinigung gewaltig zu ihren Gunsten verbessert und das Ansehen in der Öffentlichkeit stark zugenommen.
OFw Hans-Hermann Mesch beantragt, für die Uffz.-Vereinigung ein Farbfernsehgerät zu beschaffen.
HFw Walpuski stellt den Antrag an die Chefs der beiden Einheiten (FmSkt Q und II./FmSkt D), Major Mauff und Oberleutnant Trommer, anzuregen, die üblichen (getrennt stattfindenden) Feierlichkeiten gemeinsam zu begehen.
Der 1.Vorsitzende, Klaus Vespermann, beantragt das Ansinnen von HptFw Walpuski (s.o.) offiziell mit Schreiben vom 27.03.1973
14. 04. 1973: Auf Anregung des Vorsitzenden der Uffz- Vereinigung, HptFw Vespermann, beteiligen sich ca. 60 Soldaten an der, vom Gemeinderat Hambühren ins Leben gerufenen, Aktion "Sauberer Wald", bei der Abfall, Müll und Schutt aus den umliegenden Wäldern weggeschafft wird.
Im Zusammenhang mit Rechtsfragen zu dienstlichen Angelegenheiten (Wachdienst) wendet sich die Uffz.-Vereinigung an den Bundeswehr-Verband und bittet um Rechtsauskunft und Hilfe. Die Reaktion des Verbandes ist für die meisten Mitglieder unbefriedigend. Mehrere Unteroffiziere treten aus diesem Grund aus dem Bundeswehr-Verband aus. Seitdem hat diese Organisation einen schweren Stand in Hambühren.
Mehrere Unteroffiziere streiten in dieser Angelegenheit bis zum Verteidigungsminister und dem Petitionsausschuss.
Auf dem Schießplatz im Neustädter Holz wird am 05.05. ein Vergleichsschießen mit den Hambührener Schützen veranstaltet.
Die Hambührener Schützen weihen ihren neuen Schießstand ein
Am 04.August ist es so weit - die Hambührener Schützen weihen ihren neuen Schießstand ein und laden die Uffz.-Vereinigung zu einem Preisschießen ein.
Abends wird, nach dem Verzehr von Bohnen und Speck, kräftig das Tanzbein geschwungen. In seinem Einladungsschreiben zu diesem Fest regt der 1. Vorsitzende des Schützenvereins, Werner Meyerhof, die "Knüpfung neuer Freundschaftsbande" an.
Siegfried Fasse gestaltete das Wappen der Unteroffizier-Vereinigung,
das am 11.04.1972 eingeführt wurde. Die darin dargestellte Zusammenführung des Gemeindewappens Hambühren mit dem Regimentswappen soll die Verbundenheit der Unteroffizier-Vereinigung mit den Hambührenern Bürgern zum Ausdruck bringen.
Ab dem 20. April 1974 wird der Fußball richtig ernst genommen.
Zu einem Turnier in der Kaserne erschienen folgende Mannschaften, hier in der Reihenfolge ihrer Endplatzierung:
Ein schwieriges Spiel fand gegen den damaligen westdeutschen Landesligisten SV Union Bedburg am 27. Juli 1974 statt. Die Unteroffiziere verloren, trotz einer kurzzeitigen 1 : 0 Führung, mit 6 : 3.
Auch im Rückspiel am 12. Oktober ließ sich ein 9 : 2 für Bedburg nicht verhindern.
Am 7. August 1974 spielte man gegen den SV Eicklingen und erreichte einen glücklichen 3 : 3 Endstand.
Jahrelang durfte die Unteroffizier-Vereinigung die OHIO-Bar in Eigenverantwortung betreiben und als Quelle für ihre finanzielle Unabhängigkeit nutzen.
Das hat mit Ablauf des Jahres ein Ende. Die Waren sollen zukünftig über die Kantine bezogen und die Preise an das Kantinenniveau angeglichen werden.
Im Dezember schließt die Unteroffizier- Vereinigung einen Liefervertrag mit dem örtlichen Kantinenpächter ab. Es wird vereinbart, dass Waren nur noch über die Kantine bezogen werden.
Erstmalig veranstaltet die Unteroffizier-Vereinigung am 18. Januar ein Schlachtefest.
Der Unkostenbeitrag beträgt 6,- DM / Person. An der Feier nehmen neben den Mitgliedsfrauen auch Gäste teil.
Im Januar d. J. wird der "zufriedenstellende" Warenlieferungsvertrag mit dem Kantinenwirt begrüßt.
Im Juli entsteht erster Streit mit dem Kantinenpächter. Er hat vor, die OHIO-Bar unangemeldet zu kontrollieren. Die Vereinigung untersagt ihm das mit dem Hinweis auf ihr Hausrecht.
Ein gewonnenes Freundschaftsspiel für die Unteroffizier-Mannschaft gibt es am 20. März 1975. Die Betriebsmannschaft von Grafiko Celle wird mit einem 4 : 3 nach Hause geschickt.
Die Fw- Vereinigung Fernmeldesektor B schafft gegen unsere Mannschaft am 13. Mai 1975 ebenfalls ein 3 : 3.
Vom 7. bis 9. Oktober wurde unter 13 holländischen, englischen und deutschen Mannschaften der Hohne-Pokal ausgetragen. Gastgeber waren die, in Hohne stationierten, niederländische Streitkräfte. Die Unteroffizier-Vereinigung platzierte sich nach drei spannenden Tagen auf dem 7. Rang.
Wiedersehen mit einem alten Kameraden. Im Mai besuchte das Ehrenmitglied Conny Wiegand die Stätte seines Wirkens. Als Erinnerung wird ihm ein Wappen der Unteroffizier-Vereinigung überreicht.
Am 06. Nov. wird beschlossen, den ersten Zivilisten, Helmut Rosenberg, zum außerordentlichen Ehrenmitglied der Vereinigung zu ernennen.
Dauerthema OHIO-Bar
Das Dauerthema OHIO-Bar ist auch in diesem Jahr präsent. Wegen der ständigen Querelen solle ein "Heimwart" berufen werden.
In der Mai-Versammlung wird HFw Riedel zum "Heimwart" gewählt.
Zum Thema OHIO- Bar eine Anmerkung:
Im Ostflügel von Block 21 befand sich das Feldwebelheim. Im Obergeschoss wohnten die ledigen (oder wieder ledigen) Feldwebel. Im Erdgeschoss befanden sich die Aufenthaltsräume mit Fernsehgerät und die Ohio- Bar.
Sie war das Herzstück des Heimes und Finanzborn für die zahlreichen Unternehmungen. Die Bewirtschaftung erfolgte in der Regel (je nach Chef und Rechtslage) durch die Vereinigung.
Hier waren die Feldwebel (meistens) unter sich. Was sich in langen Nächten hier tatsächlich abspielte, blieb dem uneingeweihten (z.B. Vorgesetzten) in der Regel verborgen. Das war im Prinzip auch gut so.
Gegen einige missliche Entwicklungen konnte aber deswegen auch nicht gebührend gegengesteuert werden. So gab es Heim- Bewohner, von denen der Verfasser den Eindruck hatte, dass Sie sich im Verlauf ihres Gastspieles immer mehr zu Sonderlingen entwickelten.
Bei einigen reduzierte sich der Tagesablauf auf den Rhythmus - Schichtdienst, Küche, Bett, OHIO- Bar, Bett, Schichtdienst (oder umgekehrt).
Natürlich war es schön, dass man ohne Rücksicht auf Öffnungszeiten, nach der Abend- oder Nachtschicht noch einen Gutenachttrunk zu sich nehmen konnte.
Oftmals wurde freilich der Schlaftrunk bis zum Frühstück ausgedehnt und dementsprechend immer lauter. Das störte natürlich diejenigen Bewohner, die das Pech hatten, am nächsten Morgen zur Frühschicht zu müssen (dieser "Dauerbrenner" war ja auch schon Grund für den Neumann'schen Befehl aus dem Jahre 1964).
Ein, im Oktober 75 begonnener Streit zwischen der Uffz.- Vereinigung und dem Mitglied Sepp Renkel (es ging um die Zahlung eines Busgeldes von 5,-- DM wegen dreimaligem Besuch der Versammlung in Zivil.) wird im Januar des Jahres beigelegt.
Fußball wird auch noch gespielt:
Wieder mal ein 3 : 3 gelang uns am 26. Juni 1976 gegen BGS Schenker Berlin.
Im August legt Helmut Brümmer sein Amt als Betreuer der Fußballabteilung, aus Verärgerung über das ansehenschädigende Verhalten einiger Mitglieder, nieder.
Am 4. September 1976 fand ein Pokalturnier des SV Hambühren statt.
Die Unteroffizier-Vereinigung erreichte leider nur den 6. Platz. Die Fußballer waren in diesem Jahr außer Form. Das zeigte sich auch beim diesjährigen Hohne-Pokal. Schon die erste Hürde der Vorrunde wird nicht genommen.
(Ohne Helmut geht es eben nicht!)
Kurios verlief die Vorstandswahl im November.
Als 1. Vorsitzender wird Siegfried Fasse bestätigt.
Für die Wahl zum 2. Vorsitzenden traten HF Brümmer, OF Stübbe und OF Mette an.
Gewählt wird HF Brümmer mit 29 Stimmen (OF Mette 19 Stimmen, OF Stübbe 16 Stimmen).
Für die Position des 1. Schriftführers kandidierten OF Zuther und (nochmals) OF Mette.
Gewählt wird OF Mette mit 35 Stimmen.
In der Februarsitzung des Jahres 1977 korrigierte der Wahlleiter das Ergebnis der Vorstandswahlen wegen der Doppelnominierung von OF Mette, der zum 1. Schriftführer gewählt war.
Die Versammlung entschied auf Neuwahl des 2. Vorsitzenden, nun allein HF Brümmer gegen OF Stübbe.
Die Wahl zum 2. Vorsitzen wird von OF Stübbe denkbar knapp mit 19 zu 18 Stimmen gewonnen.
Am 11. Juni wird ein Fußballturnier in der Kaserne organisiert.
Teilnehmende Mannschaften sind:
Die Unteroffizier-Vereinigung belegte den 2. Platz.
Neuwahlen zum Vorstand im November.
Der Vorstand wird komplett verändert.
Zum 1. Vorsitzenden wird HF Brümmer gewählt.
Die Fußballer können sich für das schlechte Abschneiden im letzten Jahr beim Hohne-Pokal am 23. August 1978 ein wenig rehabilitieren. Unsere Mannschaft belegte unter 17 Bewerbern den 5. Platz.
Vergleichsschießen auf dem Schießplatz "Im Röthel", Wietzenbruch am 18. 04. 1978 zwischen
Anschließend gemütliches Beisammensein in der OHIO-Bar.
Im Gegenzug nehmen acht Kameraden am Tontaubenschießen des Hegeringes teil.
Im September wird beschlossen, die Vereinigung zum rechtsfähigen "eingetragenen Verein" umzuwandeln.
Auch in diesem Jahr wird, wie in den Jahren davor, der Volkslauf in Hambühren durch Streckenposten der Vereinigung unterstützt.
Disput zwischen Unteroffizier-Vereinigung und Sektorchef Major Mauff.
Das, durch Siegfried Fasse gestaltete Vereinswappen, welches die Vereinigung seit 1972 führt, wird vom Sektorchef, gegen den Willen des Vorstandes, zum Sektorwappen bestimmt.
Gründungsversammlung der "Unteroffizier- Vereinigung Hambühren e.V."
Die Jahreshauptversammlung am 27. November wird zur Gründungsversammlung der "Unteroffizier- Vereinigung Hambühren e.V.". Eine entsprechende Satzung wird beschlossen.
Preisskat im November; hierzu gehen Einladungen an:
Aus dem Vergleichsschießen wird ein Wanderpokal-Wettbewerb.
In diesem Jahr (am 05. Mai) nehmen auf der Schießbahn in Scheuen teil:
Auch in diesem Jahr zeigt sich wieder einmal, dass die Verbindungen der Unteroffizier-Vereinigung intakt sind. Zu seinem 25. Dienstjubiläum erhält der Polizei-Oberkommissar Lothar Franciscy ein Wappen der Unteroffizier-Vereinigung überreicht. Das Jubiläum wird in den Räumen der Vereinigung gebührend gefeiert.
Ab dem 15.Juni1979 führt die Vereinigung den Namen "Unteroffizier-Vereinigung Hambühren e.V.".
Fußball-Wanderpokal der Unteroffizier-Vereinigung
am 11. Juli wird dieser Pokokal unter den folgenden Mannschaften ausgetragen:
Im September 1979 wird Hauptmann Hartmann neuer Chef der Einheit.
Mit ihm findet die Unteroffizier-Vereinigung einen großen Fürsprecher und Förderer. Mit Hptm Hartmann wird die Öffentlichkeitsarbeit vorangetrieben (sie hatte ihren Höhepunkt mit der Patenschaft zwischen der Gemeinde Hambühren und dem Sektor im September 1987).
Seit April sind der Fernmeldesektor Q und der II./FmSkt D eine Einheit.
Am 01. Februar d. Jahres legt der Schriftführer der Vereinigung, Leo Heymann, sein Amt nieder. Begründung: "er kann sich mit den Machenschaften einiger Vorstandsmitglieder nicht einverstanden erklären".
Oberstabsfeldwebel Paul Stamm wird 60 Jahre. Er wird mit Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand versetzt. Zu seinem Geburtstag erhält er aus den Händen des 1. Vorsitzenden ein Buchgeschenk.
In diesem Jahr findet die Vatertagstour, aus Mangel an Teilnehmern und gefälligem Wetter, im Saale statt.
HptFw Vespermann, Vorsitzender der Vereinigung von November 1971 bis November 1974, wird am 20. August zum Ehrenmitglied ernannt.
Im März stirbt das langjährige Mitglied OFw d.R. Sepp Renkel nach schwerer Krankheit.
Im September verstirbt HptFw a.D. Gerd Bittner, ein Kamerad der ersten Stunde.
Erstmalig Neujahrsempfang in den Räumen der Unteroffizier-Vereinigung.
Die Unteroffiziere müssen um ihren Empfang bangen, denn am selben Tag wird NATO-Alarm ausgelöst. Die vielen Einladungen konnten nicht mehr abgesagt werden. Dank der Entscheidung des Kommandeurs, Herrn Oberst Matthiesen, wird der Empfang in "Grünzeug" durchgeführt. Es wird trotz "Kampfanzug" und ohne Alkohohl eine gelungene Feier.
Kostümfest am 28.Februar; Fw Dreyer fungiert als Discjockey.
In der Jahreshauptversammlung wird auf die zahlreichen Aktivitäten hingewiesen, die in diesem Jahr stattfanden:
In der Dezember-Versammlung entwickelt sich eine rege Diskussion darüber, warum aus einigen Teileinheiten keine Soldaten in die Unteroffizier- Vereinigung eintreten. Im Verlaufe der Debatte wird über die äußerungen, die Vereinigung sei ein reiner "Saufverein" heftigst gestritten. Der 1. Vorsitzende schlägt eine Aussprache im Rahmen der Unteroffizier-Weiterbildung in der Truppe vor.
Am 27. Juli d. J. verstirbt unser Ehrenmitglied OFw a.D. Arthur Mollet.
1982 kann der Neujahrs-Empfang unter normalen Bedingungen abgehalten werden. Wie im vergangenen Jahr darf Hauptfeldwebel Helmut Brummer wieder viele Gäste von Nah und Fern begrüßen. In seiner Ansprache sagte er u.a.: "Ich bitte diese Einladung so zu sehen, dass wir, die Unteroffiziere der Kaserne Hambühren, uns am heutigen Tag mit dieser Einladung bei allen Mitarbeitern der Panzerbrigade, der Heeresflieger, der NATO-Partner, der Standortverwaltung, des Staatshochbauamtes, der Gemeinde Hambühren und allen hier anwesenden guten Bekannten und Freunden, für die Zusammenarbeit im vergangenem Jahr bedanken möchten." Sein besonderer Dank gilt dem Regimentskommandeur, Herrn Oberst Matthiesen, der aus Osnabrück anreiste.
Fußballturnier (am 20. Februar) in der Kaserne - folgende Mannschaften nehmen teil:
Nach dem Turnier findet ein "gemütliches" Zusammensein im Fw-Heim statt (ohne "Knackis").
Im März wird ein Veteranentreffen durchgeführt. Zu dieser Veranstaltung folgen 30 Gäste der Einladung.
Volles Sommerprogramm 1982:
und auch im Herbst:
Im September feiert der Kamerad Eike Krüger sein 25-jähriges Dienstjubiläum in den Räumen des Feldwebelheimes.
HFw Stübbe wird, nach Rückkehr aus Trier, wieder in die Vereinigung aufgenommen.
25 Jahre Unteroffizier- Vereinigung
Am Freitag, den 17. September beginnen die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen der Unteroffizier-Vereinigung mit einem Kommers im Festzelt. Dabei können die Gründungsmitglieder Schimanski und Hellberg begrüßt werden.
Am Sonnabend folgt der große Festball mit Gästen. Eine besondere Ehrung widerfuhr dem Regimentskommandeur, Oberst Matthiesen, den ehemaligen Vorsitzenden Wulf, Vespermann und Fasse sowie den Kameraden Torno und Fellinger. Sie werden, als Anerkennung für ihre besonderen Verdienste um die Unteroffizier-Vereinigung, mit einem Wappen geehrt. Der langjährige Vertragsarzt (und Bürgermeister der Stadt Celle), Dr. Hörstmann, wird mit der Ehrennadel der Vereinigung ausgezeichnet.
Besonders erfreut ist man, dass auch die ehemaligen Chefs der Einheiten, Oberstleutnant a.D. Neumann, Oberstleutnant Schwandtner, Oberstleutnant Mauff und die ehemaligen Zugführer Oberstleutnant Rosenow und Major Trommer den Weg zu ihrer ehemaligen Wirkungsstätte gefunden haben.
Der Sonntag beginnt mit einem Frühschoppen, musikalisch unterstützt durch den Spielmannszug Hambühren unter Leitung von Lothar Franziscy.
Der Kasernenkommandant gibt an diesem Tag einen Empfang zu Ehren der Vereinigung.
Sportlich wird die Feierlichkeit mit einem Fußballspiel zwischen der Unteroffizier-Vereinigung und dem Schützenverein Hambühren abgeschlossen.
Als Dank für das erbrachte Engagement zu dem gelungenen Fest, sah sich der Sektorchef zu nachfolgendem Befehl veranlasst (Auszug):
...Am 17., 18. und 19. September 1982 hat die Unteroffizier-Vereinigung in der Kasernenanlage Hambühren ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Da diese Veranstaltung eine erhebliche Wirkung in der Öffentlichkeit hervorgerufen hat
und der FmSkt Q / II./FmSkt D mit seiner Gesamtheit eine hervorragende Selbstdarstellung erreichen konnte, möchte ich mich an dieser Stelle in aller Form für die geleistete Arbeit aller beteiligten Soldaten bedanken.
Den Organisatoren dieser Veranstaltung, die aus der Unteroffizier-Vereinigung hinaus gewirkt haben, ein herzliches Dankeschön.
Den vielen Mannschaftsdienstgraden, die als Ordonnanzen, als Barbedienung und als Helfer tätig waren und
diese Arbeit freiwillig in ganz hervorragender Weise übernommen haben, gewähre ich, auch im Namen des Regimentskommandeurs,
2 Tage Freistellung vom Dienst.
Die Überwachung der Freistellungen erfolgt durch die jeweiligen Teileinheitsführer.
Ebenso möchte ich allen denjenigen Soldaten meinen herzlichen Dank aussprechen, die im Rahmen dieser Veranstaltung auch ihre Töchter als Hilfskräfte eingesetzt hatten.
Mein besonderer Dank gilt dem Stabsunteroffizier M o t i n, der in aufopfernder Weise neben seiner Dienstzeit seine ganze Freizeit für dieses Unternehmen eingesetzt hat.
Auch ihm gewähre ich 2 Tage Freistellung vom Dienst.
Hartmann, Major
Der Pressebeitrag zu dieser Veranstaltung kann unter folgendem Link aufgerufen werden: Pressebeitrag 25 Jahre Uffz-Vereinigung
Die Mitglieder Hauptfeldwebel Fellinger, Schendzielorz, Heymann, Dinger, Bauersachs, Stoffers und Thießen feiern ihr 25-jähriges Dienstjubiläum.
12. Januar Neujahrsempfang durch die Unteroffiziervereinigung Hambühren e.V. und Chef Fernmeldesektor Q. Schon seit mehreren Jahren findet ein Neujahrsempfang statt, der durch die Unteroffizier-Vereinigung ins Leben gerufen wurde und von Jahr zu Jahr an Bedeutung gewonnen hat. Chef Fernmeldesektor Q und der 1. Vorsitzende können wieder einmal zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und örtlichen Verbänden und Vereine begrüßen.
Am 15. Januar wird, unter Leitung von Ernst Thießen, die traditionelle Sau geschlachtet.
Am 31. Januar lädt die Polizei Wietze zum Preisskat ein.
Zur Unterstützung der Volkszählung nehmen auch Kameraden der Vereinigung teil.
19. Februar, Schlechtwettertag für ein Vergleichsschießen mit Bundeswehr-Waffen auf dem Schießplatz in Scheuen. (Offiziell: Waffenschau im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, in Verbindung mit einem Pistolen- und Gewehrschießen).
Neu hinzugekommen sind die Mannschaften der Polizei Wietze und der Feuerwehr Hambühren.
Die Kameraden Stoffers und Bauersachs werden in den Ruhestand versetzt. Die dazugehörige Feier findet am 25. März statt und dauert bis in die späten Abendstunden.
Teilweise mit Brausekopf wird am folgenden Tag ein Hallenfußballturnier ausgetragen. Fw Henry Aldag darf, aufgrund seines "Aussehens", in der Altersgruppe "über 30 Jahre" mitspielen.
Am Schützenfest in Hambühren sind die Unteroffiziere wieder mit einer großen Abordnung vertreten.
In der Juni- Versammlung wird der ehemalige Vorsitzende Klaus Schade feierlich verabschiedet, er ist nach Trier versetzt.
OStFw Paul Stamm wird für seine langjährige Mitgliedschaft geehrt. Er ist ein Mitglied (fast) der ersten Stunde und gehört der Vereinigung seit Juni 1958 an. Er erhält aus Anerkennung einen Kupferstich überreicht.
Übles Nachspiel zum 25- jährigen Jubiläum im Vorjahr:
Die GEMA ist der Vereinigung auf die Schliche gekommen und fordert für "eine unerlaubte Musikaufführung im Sinne des Urheberrechtes" den ihr zustehenden Obolus. Es hilft nichts, es muss ein beträchtlicher Betrag (100% Aufschlag wegen Schadenersatz) zum Leidwesen des Kassenwartes, gezahlt werden.
Auch in diesem Jahr erfolgen zahlreiche Einsätze bei den örtlichen Vereinen und Institutionen sowie in dem eigenen Bereich. Sei es mit dem Fußball, Spielkarten oder irgendeinem anderen Gerät.
Allein beim Skatturnier der Vereinigung, am 14. Dezember, nehmen 100 Spieler teil.
Beim Fußballturnier in Wietze wird der 1. Platz, in Wieckenberg der 2. Platz erreicht.
Am 15. November findet wieder das (schon) traditionelle Veteranentreffen statt. Es ist gut besucht, Schlachter Ibsch steuerte ein feudales Essen dazu bei, Herr Winkelmann stellte kostenlos einen Bus zur Verfügung. Die illustre Teilnehmerliste zeigt eindrucksvoll die guten Verbindungen der Uffz.- Vereinigung:
Heinrich Oetzel | Klaus Kahlert | Herbert Keuns | Heinz Schäfer |
K.H. Damaros | Lothar Franciscy | Ingi Diedrichs | Hans Mönnich |
Werner Meyerhof | Hans Maya | Werner Frank | Rudi Bichlmaier |
Hermann Meine | Gerd Asmus | Harald Zörner | Hans Wittkowski |
Ernst Fricke | Richard Piske | Horst Ibsch | Willi Bollenbach |
Karl Kanzenbach | Paul Stamm | Otto Jaschinski | Hans Dreier |
Manfred Holz | Gerd Wittulski | Heiner Gehrke | Klaus D. Panskus |
Lothar Hoffmann | Fritz Engelke | Eberhard Walter | Willi Vocke |
Kurt Finkendey | Georg Wilhelm | H.-J. Mathews | Heinrich Winkelmann |
Harald Breithaupt | Gerd Rembecki | Fritz Bergmann | Franz Rubner |
Kurt Trumtrar | Walter Reimker | Horst Plesse | H.-J. Hurrelbrink |
Carl Borchers | Karl Karguth | Manfred Reinecke | Arnold Hartmann |
Siegbert Kohtz | Hermann Simon | Norbert Koslowski | Erich Lüders |
Die Kameraden Helmut Cohrs und Helmut Brümmer feiern ihr 25-jähriges Dienstjubiläum.
Traditioneller Neujahrsempfang am 11. Januar mit Übergabe eines Fahnenbandes an die Unteroffizier-Vereinigung durch den Bürgermeister der Gemeinde Hambühren, Herrn Hasselmann. Dem Polizeihauptmeister Witulski wird bei dieser Veranstaltung die Ehrennadel der Unteroffizier-Vereinigung verliehen.
Im Januar wird wieder geschlachtet (das Schwein wird auf 61 Personen verteilt) und bei der Polizei Skat gespielt.
Im Februar wird Grünkohl gegessen und mit Amerikanern und Engländern um die Wette geschossen.
Im April unternehmen die Vereinigung und der SV-Hambühren gemeinsam eine Hochseeangeltour. Nach Aussage einiger Teilnehmer haben die Fische nicht mitgespielt. Die Polizei Wietze nutzt die Möglichkeit und feiert einen Kameradschaftsabend in den Räumen der Unteroffizier-Vereinigung.
25 Jahre Feuerwehrmann und Soldat. Stabsfeldwebel Helmut Brümmer, der Vorsitzende der Unteroffizier-Vereinigung, wird am 01. Mai in der Kaserne durch die Kameraden der Feuerwehr Hambühren mit dem "Niedersächsischen Ehrenzeichen" geehrt.
Aktivitäten in diesem Jahr:
Auch in diesem Jahr (20. November) wird wieder ein Veteranentreffen abgehalten, diesmal unter der Bezeichnung "Klönschnack".
Neujahrempfang Unteroffizier-Vereinigung am 09. Januar
Der Minister für Bundesangelegenheiten, Wilfried Hasselmann, hatte seine Teilnahme zugesagt; sie wird jedoch wegen der schlechten Witterungsverhältnisse abgesagt.
Der hohe Besuch bei den Unteroffizieren erfolgte dann am 16. Juli. Minister Hasselmann kam zu einer Visite in das Unteroffizier-Heim.
In diesem Jahr war man auch an anderen Orten wieder aktiv:
Oberfeldwebel Ralf Boldt
stirbt im Februar d.J. bei einem Verkehrsunfall.
Erstmals feiert die Freiwillige Feuerwehr Hambühren am 22. März ihr Wintervergnügen in den Räumlichkeiten der Unteroffizier-Vereinigung.
Stabsfeldwebel Ernst Thießen, langjähriges Vorstandsmitglied und Schlachtefest-Metzgermeister wird in den Ruhestand versetzt.
Im Juni erfolgt die (angekündigte) Gegeneinladung auf den Hof von Herrn Minister Hasselmann nach Nienhof.
Die Unteroffizier-Vereinigung erlebt einen aufschlussreichen Tag im Kreise "Gleichgesonnener" um den Minister a.D.
Folgenschwerer Chefwechsel für die Unteroffizier- Vereinigung
Am 03. Oktober 1986 wird der Chef, Major Hartmann verabschiedet. Er ist zum LwFüDstKdo nach Köln versetzt.
Neuer Chef wird Major Werner. Er kommt aus Trier.
Hatte die Unteroffizier-Vereinigung in Major Hartmann einen vorbehaltlosen Befürworter der Vereinigung und Ihrer Aktivitäten, so änderte sich dies mit dem Chefwechsel. Die Öffentlichkeitsarbeit der Vereinigung wird in den nächsten Jahren immer schwerer.
Besondere Aktionen in diesem Jahr:
Der Neujahrsempfang in diesem Jahr zeigte die neue Ordnung auf.
Zur Begrüßung der - von den Unteroffizieren geladenen Gästen - ergriff der neue Sektorchef als erster das Wort. Nachdem er seine Ansicht über die Veranstaltung dargelegt hatte, übergab er das Wort an den Vorsitzenden der Unteroffizier-Vereinigung. Dieser begrüßte dann die zahlreichen Gäste der Vereinigung.
Im Verlauf der Veranstaltung werden die Kameraden Schneider und Gitter für ihre 25-jährige Mitgliedschaft in der Uffz.- Vereinigung geehrt.
"Schrecksekunde" für den Vorstand.
Das Finanzamt Celle fordert Angaben über Zweck und Sinn der Vereinigung. Vorsichtshalber wird ein Steuerberater kontaktiert.
Die Angelegenheit entpuppt sich als harmlose Routineanfrage. Die OHIO-Bar muss nicht geschlossen werden, die Barschaften der Vereinigung können wieder ausgegraben werden.
Anlässlich des Gemeindefestes organisierte der Fernmeldesektor Q einige Aktivitäten. Im Rahmen der Feierlichkeiten ist die Unteroffizier-Vereinigung stark eingebunden. Am Samstag wird ein zünftiges Oktoberfest gefeiert. Der Sonntag steht im Zeichen der Vereine, Verbände und all möglichen Organisationen, die sich auf dem Gelände der Kaserne präsentierten.
(siehe Anlage "Presseauszüge zur Patenschaftsfeier").
Besondere Aktivitäten im laufenden Jahr:
Kamerad Eggert Bolln feiert am 07. Januar sein 25-jähriges Dienstjubiläum.
Am 14. Januar ist wieder Zeit für ein Schlachtfest. Das dazugehörige Borstenvieh wird am 30. Januar, unter Mitwirkung von Henning Weiberg und Bernd Schlepphorst, "gemeuchelt".
Spargel wird am 16. Juni gegessen und Bingo am 11. Mai gespielt.
Am 19. Februar ist der obligatorische Preisskat geplant und für den 13. Februar ein Tagesausflug in den Harz beabsichtigt.
Das Fußballturnier der Vereinigung wird in der Sporthalle des SV- Hambühren realisiert.
Das Turnier bei der Polizei Wietze wird mit Platz 4 abgeschlossen.
Wurde in der Vergangenheit die Nutzung der Räume durch die örtlichen Vereine und Verbände untereinander geregelt so übernimmt nunmehr der Sektorchef diese Angelegenheiten.
So werden am 27. Februar und am 05. März die Räume der Unteroffiziere, durch den Chef Fernmeldesektor Q an die Feuerwehr und an den Schützenverein vergeben.
Um einen Einblick in die "Machenschaften" der Vereinigung zu erhalten, fordert der Chef eine Studie über den "Ist-Zustand" der Unteroffizier-Vereinigung.
In den vergangenen Jahren hat sich der Kontakt mit den Unteroffizieren in Faßberg gefestigt. So ergeht u.a. eine Einladung für den 10. September, zu der die Unteroffizier- Vereinigung mit ihren Familienangehörigen nach Faßberg (Fußball soll gespielt werden) eingeladen wird.
Zur Dezember-Versammlung hat sich der Schützenkönig angesagt, er möchte ein Fass Bier loswerden. Die Faßberger Kameraden wollen auch kommen und Dia vom Treffen im September mitbringen.
Zehnter Neujahrsempfang mit zahlreichen Vertretern des Öffentlichen Lebens am 01. Februar
Auch in diesem Jahr findet der Neujahrsempfang im Unteroffizier - Heim der Kaserne statt.
Als äußeres Zeichen der Verbundenheit erhält der 1. Vorsitzende der Unteroffizier- Vereinigung (!) von Bürgermeister Severin ein, in Holz geschnitztes, Wappen.
Auch in diesem Jahr waren die Unteroffiziere, wie in den Vorjahren, bei einer Vielzahl von Veranstaltungen präsent.
Dr. Hörstmann, von manchen scherzhaft "Dr. Schwarze Salbe" genannt, wird am 29. Juni in den Ruhestand versetzt. Von der Unteroffizier-Vereinigung wird ihm zum Abschied ein Buch überreicht.
Die Kameraden Hintz, Weiberg, Stübbe, Weber, Jürgens und R. Schade feiern in diesem Jahr ihre 25-jährigen Dienstjubiläen.
Der Neujahrsempfang am 12. Januar wird erstmals nicht durch die Unteroffizier-Vereinigung abgehalten.
Der Chef Fernmeldesektor Q besteht auf Durchführung unter seiner Regie. Die Veranstaltung ist somit nicht mehr Bestandteil des Vereinslebens, sondern offizieller Empfang der Einheit. Chef Fernmeldesektor Q legt die Einladungsliste fest. Dem Vorsitzenden der Unteroffizier-Vereinigung wird lediglich eine Wortmeldung zugestanden und die Kostenübernahme empfohlen.
Für das Schlachtefest wird wieder eine Betreuung des Schweins benötigt. Zur Unterstützung des Oberschlachtmeisters Ernst Thießen, melden sich "Schlappi", Peter Wilczeck, Jürgen Griesel, Ralf Tobien und Wolfgang Robben.
Der Ton zwischen der Unteroffizier- Vereinigung und dem Sektorchef wird schärfer.
Ein angestrebter "Mitnutzungsvertrag" für die Räume im Feldwebelheim wird durch den Sektorchef abgelehnt. Die Kasernenausweise der Ehemaligen (gleichzeitig ja meistens Mitglieder der Unteroffizier-Vereinigung) werden eingezogen. Die Ehemaligen Soldaten der Einheit werden wie alle anderen Besuche behandelt, somit wird für diesen Kreis der Mitglieder der Zugang zu den Veranstaltungen der Unteroffizier-Vereinigung von "Fall zu Fall" genehmigt.
Am Wochenende 14. - 16. September folgt eine Gruppe von Mitgliedern der Einladung von Thomas Häußermann und macht sich auf den Weg nach Fellbach um dort den Wein zu verkosten. Bei Rückkehr der Truppe am späten Abend des 16. sollen einige Kameraden immer noch unter einem Brausekopf infolge der "Luftveränderung" leiden.
Die diesjährige Jahreshauptversammlung wird am 08. November abgehalten.
Im Verlauf dieser Sitzung werden das "zerrütte Verhältnis" zum derzeitigen Sektorchef deutlich. Zu diesem Zeitpunkt steht immer noch nicht fest, ob im Januar der Neujahrempfang durchgeführt wird. Die Finanzierung ist nicht gesichert. Eine Zusage des Chefs steht im November immer noch aus.
Seitens der Mitglieder wird erwogen, den Neujahrsempfang in eigener Regie, außerhalb der Kaserne zu organisieren. In seinem Rechenschaftsbericht spricht der 1. Vorsitzende von einem "turbulenten" Geschäftsjahr. Auch an Hand der durchgeführten Aktivitäten in diesem Jahr ist zu erkennen, dass die Luft einwenig dünner geworden ist.
Neujahrsempfang durch den Fernmeldesektor Q am 09.Januar.
Die Unteroffizier- Vereinigung muss sich an den Kosten beteiligen. Ca. 100 Gäste aus dem Öffentlichen Leben der Region folgten der Einladung. Festredner waren Pfarrer Paul Pade und Bürgermeister Severin.
Zum Schlachtfest am 26. Januar melden sich als Helfer die Kameraden Stresing, Tombült und v. d. Kammer. Die Sau hat in diesem Jahr überlebt, weil das Fest, wegen der Spannungen in der Golfregion, abgesagt wurde.
Der Neujahrsempfang hat in der Januarsitzung ein Nachspiel. Einige Mitglieder sind mit dem Kompromiss, dem der Vorstand auf Druck des Sektorchefs zustimmte, nicht einverstanden. Der Vorstand muss sein Verhalten rechtfertigen.
Im April übernimmt die Unteroffizier-Vereinigung die Rundfunk- und Fernsehgebühren für die Geräte im Feldwebelheim. Der Sektor sieht sich außerstande den Unterhalt zu bezahlen.
Am 25. März trinken die Unteroffiziere gemeinsam mit den Schützen ein Fass Bier, gespendet vom Minister a.D. Hasselmann, auf dessen Wohl aus.
Anton Schneider (CDU) moniert die roten Tischdecken auf den Tischen des Feldwebelheims. Er plädiert für den Austausch gegen schwarze Tischtücher.
Am 30. September scheidet der 1. Vorsitzende aus dem aktiven Dienst aus. Eine gebührende Abschiedsfeier findet am 26. September statt.
Jahreshauptversammlung. Zum ersten Mal wirft die angedrohte Auflösung / Verlegung der Einheit einen Schatten auf das Vereinsleben.
Es kommt im Verlaufe der Versammlung zu kontroverser Auseinadersetzung über die Art und Weise wie man die Angelegenheit zu behandeln habe. Hier steht die Ansicht, dass man sich lediglich um die Folgen für den Verein zu kümmern habe, gegen die, dass die gesamte Problematik einer Verlegung / Auflösung im Kreise der Unteroffizier- Vereinigung zu beratschlagen sei. Die Versammlung und das Abstimmungsverhalten an diesem Abend ist milde gesagt "chaotisch".
Auch in diesem Jahr hat die Aktivität auf den gängigen Veranstaltungen stark nachgelassen. Der Fußball spielt nur noch eine geringe Rolle im Vereinsleben des Jahres.
Man beschränkte sich auf weniger schweißtreibende Betätigung wie Weinfest, Klönschnack, Grünkohlessen und Videoabend beim Heimatverein in Oldau.
Nichtsdestotrotz belegte die Mannschaft der Unteroffizier-Vereinigung beim 10. Wohltätigkeits-Fußballturnier des Polizeireviers Wietze nochmals den 1.PLatz und gewann damit bereits zum insgesamt 6.mal die begehrte Trophäe.
Link zum Zeitungsartikel
Zum Neujahrsempfang des Sektors am 23.01. muss die Vereinigung 250,- DM zuzahlen. Später entschuldigt sich der Sektorchef dafür, dass er vergaß, die Unteroffizier-Vereinigung bei der Begrüßung gebührend zu erwähnen. Von einigen Mitgliedern wird Misstrauen darüber geäußert, dass auch der Sektor einen Kostenbeitrag zum Neujahrsempfang beigesteuert habe.
Mit Satzungsänderung wird ermöglicht, dass Zivilbedienstete des Kasernenbereiches, die in vergleichbarer Besoldung eines Unteroffiziers stehen, Mitglied der Vereinigung werden können.
Aktivitäten in diesem Jahr:
Im September verstirbt das langjährige Vereinsmitglied Volker Bubeck.
Der Neujahrsempfang fällt in diesem Jahr aus (es ist vollbracht).
Das Schlachtfest am 30. Januar wird ohne eigene Sau durchgeführt. In diesem Jahr kommen die Delikatessen von einem hiesigen Bauern.
Im Verlaufe der Februar-Sitzung wird die erste "aktive" Frau in die Vereinigung aufgenommen. Michaele Böhm ist die erste Frau, die in der Erfassung eingesetzt wird.
Auch sie muss den Aufnahmetrunk schlucken, was sie auch anstandslos erledigt. Anschließend wird ein Gruppenbild mit Dame aufgenommen.
Kamerad Jürgen Baeck wird Ende März in den Ruhestand versetzt.
Oberstabsfeldwebel a.D. Dieter Linnewedel kehrt nach langjährigem Aufenthalt in Trier wieder in den Schoß der Vereinigung zurück. Mittlerweile ist er in den Ruhestand versetzt.
Am 01. Oktober wird, im Zuge der Auflösung der Einheit, die Kantine geschlossen. Die Unteroffizier-Vereinigung übernimmt die Versorgung des Nachkommandos mit Marketenderware etc.
Die Jahreshauptversammlung 1994 steht ganz im Zeichen der Auflösung der Kaserne. Immer noch ist offen, wo die Vereinigung nach Schließung der Kaserne bleibt.
Der Klönschnack am 16. November wird zur ersten Abschiedsfeier. Ca. 150 Teilnehmer verweilen teilweise bis in die frühen Morgenstunden in den Räumen der Unteroffizier-Vereinigung.
Letzter Neujahrsempfang in der Kaserne. Dazu schrieb die Presse:
Das Ende der Patenschaft steht auch im Verlauf der Januar-Sitzung im Mittelpunkt der Diskussion.
Der 1. Vorsitzende erinnert daran, dass der Sektor (und nicht die Unteroffizier-Vereinigung) Patenschaftsträger ist. Der damalige Sektorchef, Major Hartmann, habe jedoch darauf bestanden, dass auch der Vorsitzende der Unteroffizier- Vereinigung die Patenschaftsurkunde mit unterschreiben solle.
Das Schlachtefest am 29. Januar ist die "zweite Abschiedsfeier"; es kommen 110 Gäste zu dieser Veranstaltung.
Die Zukunft der Unteroffizier-Vereinigung ist gesichert.
Die Gemeinde Hambühren sagt, mit Schreiben vom 26.02.94 zu, dass die Räume der Freiwilligen Feuerwehr Hambühren für uns ab dem 01.04.1994 als Tagungs- und Versammlungsraum zur Verfügung gestellt werden.
Im März wird die letzte Entlassungsfeier im Feldwebelheim gefeiert.
Die letzten Berufsunteroffiziere, StFw Stübbe, Weiberg und Kleinfeld werden, nach dem Personalstärkegesetz, in den Ruhestand versetzt. Hierbei überraschte die Zuruhesetzung den StFw Kleinfeld so kurzfristig, dass er seinen Jahresurlaub nicht mehr in vollem Umfang in Anspruch nehmen kann.
Abschiedsfeier am 30. März.
(Auszüge aus dem Pressebericht von Ulrich Tharra)
370 ltr. Bier wurde von den Freunden und Vereinen gespendet. Den Imbiss übernahm der Gewerbeverein.
Erste Unteroffiziersversammlung im Tagungsraum der Freiwilligen Feuerwehr
Am 07. April findet die erste Unteroffiziersversammlung im Tagungsraum der Freiwilligen Feuerwehr statt.
Im Verlaufe der diesjährigen Jahreshauptversammlung werden die Satzung und die Geschäftsordnung der Vereinigung an die neuen Verhältnisse angepasst.
Wichtige änderung ist die Öffnung der Vereinigung für "nahe stehende Freunde".
StFw a.D. Ernst Thießen stirbt am 12.04.1994 im Alter von 62 Jahren.
Trotz Veränderter Bedingungen kommt die Uffz.- Vereinigung ihren "Verpflichtungen" weiterhin nach:
Auch ohne die unerschöpfliche Quelle "OHIO- Bar" brauchen die Mitglieder der Uffz.- Vereinigung nicht darben. So kann sich zum Beispiel in der März- Sitzung niemand beklagen. Es gab genügend zu essen dank einer Spanferkelspende von unserem außerordentlichen Ehrenmitglied Helmut Rosenberg, anlässlich seiner 20- jährigen Mitgliedschaft. Und damit das Ferkel auch rutscht spendierte unserem Mitglied Jochen Matthes 30 ltr. Bier (nur so).
Im Juni veranstaltet die Polizei Wietze ihr traditionelles Fußballturnier. Weil ein Teil der Fußballer in die Jahre gekommen sind aber dennoch am Turnier mitwirken wollen, übernehmen sie die Thekenbewirtschaftung am Getränkestand. Die, immer noch spielstarken, jüngeren Kameraden, belegen am Ende Platz 3 des Turniers.
Jahreshauptversammlung im November:
Der Ehrenpräsident, Oberstleutnant a.D. Bruno Neumann nimmt an der Sitzung teil und hält eine Rede über Tradition und Kameradschaft.
Im Mai verstirbt unser ehemaliges Mitglied Dieter Ehlert mit nur 53 Jahren, nach schwerer Krankheit.
40 Jahre Unteroffizier-Vereinigung
In diesem Jahr besteht die Unteroffiziersvereinigung 40 Jahre. Das Jubiläum wird am 01. November mit einem Fest in Wietze gefeiert. Rund 200 Gäste konnte der Vorsitzende der Unteroffizier-Vereinigung Hambühren im Landgasthaus Schützenhof Speiel begrüßen. Nach den obligatorischen Reden, Ehrungen und Ehrentänzen durften sich alle Festteilnehmer im Tanze üben und sich über die Vorführung "Glocken von Rom" amüsieren.
siehe Pressebeitrag unter folgendem Link: Pressebericht 40 Jahr Uffz-Vereinigung
Noch ein weibliches Mitglied
Mit Gesine Kleist-Duscha wird die zweite Frau als Mitglied in die Vereinigung aufgenommen.
Im Oktober trifft eine Delegation englischer Veteranen, die bis 1957 Dienst in der Kaserne Hambühren gemacht haben, ein.
Unter Leitung des 1.Vorsitzenden wurden die Besucher durch die, mittlerweile verwaiste, Kaserne geführt.
Jahreshauptversammlung im November:
Der langjährige, 1. Vorsitzende, Helmut Brümmer, erklärt, dass er für den Posten nicht mehr zur Wahl steht.
Udo Mette wird in Abwesenheit zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Der, auch in diesem Jahr wieder anwesende Ehrenpräsident hielt eine launige Gruß- und Dankesrede.
Das langjährige Mitglied, OStFw a.D. Paul Stamm verstirbt im November.
Auf dem Wintervergnügen der Freiwilligen Feuerwehr Hambühren wird der ehemalige 1. Vorsitzende, Helmut Brümmer, zum Ehrenvorsitzenden der Uffz.- Vereinigung gekürt.
Diese Veranstaltung wurde gewählt, um der Angelegenheit einen angemessenen Rahmen zu verleihen.
Im Mai findet die erste "Angrill- und Maibock-Fete" statt.
Aus Sorge um den Gedenkstein für die Patenschaft, der immer noch im Eingangsbereich der (vom Abbruch bedrohten) Kaserne liegt, bemüht sich der Vorstand um eine Lösung für den Verbleib.
Für das, auf dem Gelände der Kaserne, geplante Neubaugebiet sucht die Gemeinde Straßennamen. Die Unteroffizier-Vereinigung reicht, unter Federführung des 2. Vorsitzenden einen Vorschlag ein. Diesem Vorschlag wird später, dank guter Kontakte in den Gemeinderat, in vollem Umfang entsprochen.
Gespräche mit dem Bürgermeister über den Verbleib des Patenschaftssteins führen zu dem Ergebnis, dass der Stein auf dem Bauhof der Gemeinde zwischengelagert wurde. Später soll er an einer Stelle auf dem ehemaligen Kasernengelände einen neuen Standort erhalten.
Jahreshauptversammlung im November:
Auf Antrag des 2. Vorsitzenden wird Henning Weiberg, der inzwischen nach Bad Gandersheim verzogen ist, zum Ehrenmitglied gewählt.
Die ersten "40er" werden geehrt
Dieter Dinger, Christian Schendzielorz, Gert Torno und Peter Wolf sind 40 Jahre Mitglied der Unteroffizier-Vereinigung.
Der Star des Abends ist wieder einmal unser Ehrenpräsident Oberstleutnant a.D. Bruno Neumann. Die Versammlung feiert an diesem Abend sein 40-jähriges "Dienstjubiläum" als Ehrenpräsident der Vereinigung.
Langsam etablieren sich wieder einige "Standard-Feierlichkeiten"
Das ehemalige Mitglied, Fritz Kreikemeier, verstirbt im Mai des Jahres.
In diesem Jahr werden die Mitglieder Rüdiger Wulf (davon 30 Jahre als Ehrenmitglied) und Eike Krüger für ihre 40-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Im November des Jahres wird ein neuer Ortsbrandmeister bei der Freiwilligen Feuerwehr (Hausherr) gewählt.
Im Dezember wird der neue Ortsbrandmeister, Reiner Dralle, nach alter Sitte, als Mitglied in die Vereinigung aufgenommen (obwohl er seinen Dienst als Stabsfeldwebel beim Heer versieht).
Am 02. Juni verstirbt unser Ehrenpräsident OTL a.D. Neumann im Alter von 84 Jahren
An der Beisetzung nehmen zahlreiche Mitglieder der Vereinigung teil.
Die Traueranzeige der Uffz.- Vereinigung hatte folgenden Text
Dennoch war das Vereinsleben von einigen Veranstaltungen geprägt:
So wurde unter anderem am Preisskat des Schützenvereins Hambühren und einer Grünkohlwanderung des CDU- Ortsverbandes teilgenommen. Auch war die Vereinigung beim Schützenfest als Königsbegleitung aktiv.
Bei der Jahreshauptversammlung werden die Mitglieder Hans-Werner Gitter, Anton Schneider und Helmut Brümmer für ihre 40-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Im Januar wird wieder ein Schlachtefest organisiert. Die Sau kommt diesmal in verarbeiteter Form vom Schlachter Ibsch.
Am 01. März wird Skat gespielt, die Veranstaltung ist wieder einmal von Jürgen Griesel gut organisiert.
Am 10. Mai wird das Bockbier angestochen und mit Grillgut vervollkommnet. Frauen der Mitglieder haben die Nötigen Salatbeilagen bereitet.
Der diesjährige Schützenkönig von Hambühren kommt aus den Reihen der Unteroffizier-Vereinigung und heißt Peter Witting.
Am 04. Juni ist es soweit. Der Findling zur Erinnerung an die Patenschaft mit der Gemeinde wird wieder in der Öffentlichkeit aufgestellt. Er findet seinen Platz auf dem ehemaligen Kasernengelände, an der Ecke Ostlandstraße / Nienburger Strasse (B214).
Die Mitglieder nehmen zahlreich an der Zeremonie Teil. Der Spielmannszug Hambühren rundet den festlichen Rahmen musikalisch ab. Anschließend wird, ein von der Gemeinde spendierter "kleiner Imbiss" im Feuerwehrgerätehaus kredenzt.
Im Oktober (11. - 13.) unternehmen einige Mitglieder, verstärkt durch ehemalige Angehörige der Fw.- Vereinigung Dannenberg, ein Wochenendreise nach Trier. Übernachtet wird in der Kaserne des FmBer 70. Die Tage sind mit Besichtigungen verplant. Wolfgang v.d. Kammer hat für den ersten Abend eine Weinprobe orga-nisiert, den zweiten Abend verbringt man, mit alten Bekannten, bei einem Glas Viez im Gasthaus "Schützen Pit" in Tier-Euren.
Die Jahreshauptversammlung bestätigt den amtierenden Vorstand.
Im Juni verstirbt StFw a.D. Eckhard Weber im Alter von nur 54 Jahren.
Eine Abordnung aus Hambühren nimmt an der Beisetzung in Berlin teil.
Schießsportwoche des Schützenvereins Hambühren.
48 Mannschaften nehmen teil. Darunter auch eine Damen- und zwei Herrenmannschaften der Vereinigung. Die Herren belegen in der Endabrechnung die Plätze 9 und 10. Die Damen machen es besser, Birgit Heuer, Renate Janssen und Birgit Reimker erringen den 1.Platz.
am 28. Mai wird der obligatorische Maibock ertränkt.
In diesem Jahr finden die ehemaligen Mitglieder Horst "Yogi" Zuther und Bernd Fasel zurück in den Kreis der Uffz.-Gemeinschaft.
Das Jahr beginnt gut; beim eigenen Preisskat bleiben der erste und zweite Preis im Verein. Bernd Schlepphorst nimmt den ersten, Hansi Mönich den zweiten Preis mit nach Hause.
Im Mai besuchen einige Mitglieder, unterstützt durch die Old Boy?s der Hambührener Schützen, einen Besuch beim Garnisonsmuseum in Celle.
Seit die Uffz.-Vereinigung ihre Kaserne verlassen musste, sind mittlerweile 10 Jahre vergangen. Dieses "Jubiläum" nahm man zum Anlass ein kleines Erinnerungstreffen am Patenschafts- Gedenkstein abzuhalten. Danach bricht man auf, um in den Räumen der FFW Hambühren den obligatorischen Klönschnack abzuhalten.
Offiziell wird der 10-jährige Jahrestag des Exodus mit einem gelungenen Fest im neuen Domizil der Vereinigung. Weit über 100 Gäste nehmen an der Feier, die auch als ein "Dankeschön" an die Feuerwehr gilt, teil.
Gleich zwei Schützenkönige stellt die Vereinigung in diesem Jahr.
Ulli Tharra wird König in Hambühren, Anton Schneider in Wietzenbruch.
Jahreshauptversammlung im November:
Stabsfeldwebel a.D. Peter Stübbe wird zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Als erste Amtshandlung ernennt er Udo Mette, als Anerkennung für seine langjährige Vorstandsarbeit, zum Ehrenvorsitzenden der Vereinigung.
Klaus Vespermann wir für seine 40- jährige Mitgliedschaft geehrt.
Günter Meyer verstirbt am 17.04.2004 im Alter von 66 Jahren.
Am 14. April hat Harald Hintz, "Leuchte des Nordens" und "Nachtwächter von Celle" zu einem nächtlichen Stadtrundgang gebeten. Er zeigte selbst alteingesessenen Cellern Ecken und Winkel der Altstadt, die man so noch nicht gesehen hat.
Weil die Führung kostenfrei war, sammelten die Teilnehmer eine Spende für UNICEF, die Harald an seine Ehefrau - sie leitet das Celler Büro dieser Organisation - weiterleiten soll.
Im Mai wird angegrillt und der Maibock angestochen. Die Salatbeilagen werden wiederum von den besseren Hälften der Mitglieder zubereitet. Ihnen wird mit einem kleinen Präsent gedankt.
Am 12. Oktober stirbt unser langjähriges Mitglied Heiner Bauersachs.
Eine Abordnung der Vereinigung nimmt an der Beisetzung teil.
In der Jahreshauptversammlung werden für 40 Jahre Mitgliedschaft die Kameraden Richard Wendt, Eggert Bolln, Harald Hintz und Dieter Linnewedel geehrt. Die Vorstandsmitglieder Jürgen Griesel und Henry Aldag erhalten für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Vereinigung eine, in Glas verpackte, kleine Aufmerksamkeit.
Immer öfter passiert es, dass ehemalige Mitglieder wieder den Weg in die Vereinigung finden. Im Januar stellt Norbert Müller (Kongo-Müller), im März Christoph Alexander einen Wiederaufnahmeantrag.
Im Januar wird Grünkohl gegessen und Skat gespielt, im Februar wird ein Wurstessen veranstaltet und im Mai das obligatorische Bockbier getrunken.
Die Jahreshauptversammlung bestätigt weitgehend den alten Vorstand. Zusätzlich wird ein Pressewart eingesetzt.
Henning Weiberg, der mittlerweile in Thailand lebt, wird, in Abwesenheit, für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Besondere Ehrung für Helmut Brümmer
Eine besondere Ehrung erfuhr Helmut Brümmer. Nach einer kurzen Erklärung, in der Peter Stübbe sein Vorhaben begründete und einer eben so kurzen, anschließenden Debatte, wird, fünf Jahre nach dem Tod Bruno Neumanns, Helmut Brümmer einstimmig zum neuen Ehrenpräsidenten gewählt.
Helmut Brümmer nimmt die Wahl gerührt an. Unter anhaltendem Beifall ernennt Peter Stübbe den neuen Ehrenpräsidenten.
Der Abend klingt wie (eigentlich) immer damit aus, dass ein vom Schlachter Ibsch zubereitetes Spanferkel verspeist wird. Das dazu gereichte Sauerkraut musste mangels anderer Getränke mit Gerstensaft herunterspült werden.
Der OGefr d. Res. Wolfgang Asbrock, ein ehemaliger Zeitsoldat der 70er Jahre, hatte an der letzten Jahreshauptversammlung teilgenommen. Das hat ihm so gut gefallen, dass er im Januar Mitglied in der Vereinigung wird.
Anfang Februar wird Gerd Janssen Grünkohlkönig, und Ann-Kathrin Hurrelbrink seine Königin.
Ende Februar wird unter Leitung von Jürgen Griesel wieder Skat gespielt, am ersten Freitag im Mai traditionell Maibock und Grillfleisch verzehrt.
Mitte des Jahres wird ein neues Mitglied aufgenommen. Florian Asmus, der schon oft bei Veranstaltungen der Vereinigung mitgeholfen hat, ist mit 20 Jahren das Jüngste Mitglied der Vereinigung.
Der Festausschuss für die 50-Jahr-Feier hat den Rahmen der Jubiläumsveranstaltung festgelegt.
Am 15. September war es dann soweit. Das lang erwartete Fest zum 50-jährigen Jubiläum der Unteroffizier-Vereinigung wurde in den Räumlichkeiten des "Hotel zur Post" in Winsen mit vielen Ehemaligen und promineneten Gästen aus Politik, Wirtschaft und Vereinen begangen.
Über nachfolgenden Link kann das Script der Festrede des 1.Vorsitzenden aufgerufen werden
Script Festrede
Über nachfolgenden Link kann der zugehörige Pressebeitrag unseres Pressewartes aufgerufen werden
Pressebeitrag 50 Jahre Unteroffizier-Vereinigung
Über nachfolgenden Link kann der im Celler Kurier erschienene Artikel aufgerufen werden
Zeitungsartikel im Celler Mittwochs Kurier
Einige unserer Mitglieder haben es sich nicht nehmen lassen, mit eigenen Beiträgen unsere Chronik mitzugestalten. Über die nachfolgenden Links können die einzelnen Beiträge zur Ansicht aufgerufen werden.
Anmerkung: Weitere Beiträge werden nach und nach folgen (wie ich's halt schaffe)